Unsere Gruppen

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Brandalism (England und international)

Was: Brandalism ist ein internationales Kollektiv, das den Effekt von Werbung auf die Zeitgeschichte, das Soziale- und Mentale-Leben sowie die Umwelt aufdeckt.Werbung sammelt und modifiziert unsere Werte & Übereinkommen über „Wandel“ – und erfordert weiterführende Interventionen, insofern, dass wir mit dem grauenhaften Status unserer Sozialen-Umwelt und Realität klarkommen müssen. Wir starteten mit einem kleinem Team in einem Van im Juli 2012. Durch nachfolgende Aktionen hat Brandalism sich über weitere englische Städte ausgebreitet und war in 2015 in Paris zum Anlass des „Climate Talks“ aktiv (Weltklimagipfel).

Warum: Wir intervenieren auf Werbeflächen, die üblicher Weise Konsmum feiern. Brandalism nutzt dabei ‘subvertising’ um die Konsum-Botschaften in „Anti-Konsum“ Botschaften zu verwandeln. Brandalism nutzt öffentliche Werbeflächen als eine Art Linse, durch welche wir vielfältige, Soziale- und Umweltkonflikte erkennen können, welche die Verbraucherbewegung verbittern.

Kontakt:

brandalism.org.uk Twitter : @BrandalismUK

Consume Hasta Morir (Madrid – Spanien)

Was: ConsumeHastaMorir schaut auf die Gesellschaft, in der wir leben und durch Nutzung eines derer Werkzeuge, die Öffentlichkeit, ermöglichen wir uns damit zu erkennen, dass wir an den Auswirkungen des Konsums sterben können. Wir geben Kommunikations-Workshops, verbreiten Texte, veröffentlichen Bücher und vor allem teilen wir subverts.

Warum: Dieses Projekt wurde durch die Ecologists (Ökologie) in Action association gegründet, einem spanischen Bündnis, das aus dem Zusammenschluss von über 300 Gruppen entstanden ist. ConsumeHastaMorir nutzt subvertising um Informationen zu sozialen Problemen zu verbreiten und ein kritisches Verhalten gegenüber Massenmedien, Werbung und Konsum-Botschaften zu entwickeln.

Kontakt:

consumehastamorir.org Twitter: @ConsumeHastaMor

Le Collectif des Déboulonneurs (Frankreich)

Was: Das «Collectif des Déboulonneurs*”, Das Demontage’ Kollektiv, bekämpft Werbung durch Zivilen Ungehorsam. Unsere Aktionen sind direkt und gewaltfrei und enthalten solche Botschaften, wie: “Werbung verschmutzt unsere Träume”, “Wer zahlt für Werbung?”, “Visuelle Attake”, auf Werbetafeln im öffentlichen Raum. Wir übernehmen Verantwortung für diese Aktionen, für die eine Strafverfolgung wahrscheinlich ist. Am 25. März 2013, sprach ein Pariser Gerichtshof unsere Aktivist*innen frei, durch dem Freispruch, die Aktionen seien durch «Redefreiheit» und Notwendigkeit des Handelns» gedeckt. Die Ziele unseres Kollektivs und den uns folgenden Organisiationen sind: Weniger Werbemittel, die Entfernung von Werbeflächen mit dem Ziel einen werbefreien Öffentlichen Raum zu errschaffen.

* “Déboulonner” heißt entlarven und demontieren zugleich.

Warum: Im Öffentlichen Raum imponiert Werbung allen Menschen, die vorbeikommen. Es ist überall (Display, Werbeflächen, TV…) und es beeinflusst uns, auch wenn wir uns dessen gar nicht bewusst sind. Wir müssen dringend handeln, um Kämpfe zu gewinnen, Werbung einzuschränken und den sozialen und ökologischen Einfluss dieser zu dämmen.

Kontakt: deboulonneurs.org

Democratic media please (Melbourne, Australien)

Was: Ziviler Ungehorsam und Direct Action – verdecken Werbung und Poster öffentlich, und machen Aktionen bei denen sie versuchen etwaige Gerichtsverfahren ausgerichtlich beizulegen.

Warum: Für die Demokatie, weil das undemokratisch bezahlte, kommerzielle Werbesystem abgeschafft werden muss und gegen ein demokratisches ausgetausch werden – dies wird nicht geschehen, wenn wir uns nicht dagegen wehren mit diesem zu leben.

Kontakt democraticmediaplease.net

DIES IRAE (Berlin, Deutschland)

Was: Wir betrachten Adbusting und die Übernahme von Werbeflächen als Selbstverteidigung, um gegen die visuelle Umweltverschmutzung anzukämpfen. Weiterhin ermutigen wir in Workshops/Trainnings andere Menschen, das Gleiche zu tun.

Warum: Wir übernehmen die öffentlichen Werbeflächen mit eigenen Plakaten, um politische Statements im Öffentlichen Raum zu setzen.

Kontakt:

Facebook: bit.ly/Dies-Irae Instagramm: dies_irae
Youtube: youtube.com/channel/UCWPvUdtibh8WjwuewA9p0vw
Twitter: @DIES_IRAE_art

NO-AD Day (International)

Was: Werbeflächen-Übernahmen. No Ads (keine Werbung). Teilnehmende beim “NO AD Day” sind gefragt so viele Werbebotschaften zu entfernen, wie sie nur können, am Tag vor dem Buy Nothing Day, mit dem Anliegen Werbung/kommerzielle Botschafen zu entfernen, die den öffentlichen Raum stören und dominieren. Beim “NO AD Day” geht es darum, die Übersättigung unseres Geistes und der Umwelt von kommerziellen Werbebotschaften zu beseitigen, so dass wir unsere Bedürfnisse in einer echteren, wirklicheren Weise wahrnehmen können.

Kontakt:

noadday.org Twitter: @noadday Instagram: @noadday Facebook: NOAD

Vermibus (Berlin – Deutschland)

Was: Workshop, Aktivismus, Werbeflächenübernahme, Zivilier Ungehorsam. Dieser Künstler zielt mit seinem Aktivismus auf die Depersonalisierung von Werbebotschaften ab, die er negativert indem er sie überspitzt. Er entfernt offizielle Plakate von den Straßen und gestaltete sie in seinem Studio um, in dem er mit Chemikalien die Bilder/Oberflächen verändert. Er löst so das Gesicht auf und den Körper des Models von diesem Plakat, verschmutzt oder entfernt Markenlogos und hängt dann die veränderte Werbung zurück an den Ursprungsort in die Werbevitirine.

Warum: Die Werbung beeinflusst uns auf jeder erdenklichen Ebene, persönlich, sozial, politisch oder ökologisch. Weiterhin beeinträchtigt sie unsere mentale Gesundheit, das System unseres Körpers, Gebräuche, Rituale, die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit…, wenn ich sage, dass Werbung jedes einzelne Level unseres Lebens berührt, dann meine ich das auch genau so! Wir stehen einer Gefahr gegenüber. Auf der einen Seite sind es die Technologien der Werbeindustrie, wie Big Data, die sich jede einzelne Information zu nutzen macht, die wir in sozialen Medien über uns teilen, jeden Moment werden wir kontrolliert, im Internet, wie im Öffentlichen Raum, mit Satelliten – und auf der anderen Seite durch das Neuromarketing, das wissenschaftlich untersucht, wie noch effektivere Werbebotschaften uns beeinflussen können.

Kontakt:

vermibus.com Instagram: @vermibus Twitter: @Vermibus Facebook: Vermibus

Public Ad Campaign (New York City –USA)

Was: PublicAdCampaign ist ein Schirmprojekt unter dem Jordan Seiler schreibt, künstlerisch wirkt, Vorlesungen und Programme organisiert und generell sich für einen demokratischen Umgang bezüglich der Nutzung von Öffentlichem Raum/Flächen einsetzt; indem er Werbung in Frage stellt, und diesen durch Kunst auf den Straßen ersetzt.

Warum: Durch das wiederholende Erzählen konsumförderlicher Geschichten durch unsere gemeinsamen Medien, im Fernsehen, auf freien Plätzen, in Printwerbung, im Internet,… werden unseren gemeinsamen sozialen Geschichten beeinflusst und dies beinflusst auch, wie wir uns untereinander und gegenüber der Umwelt verhalten.

publicadcampaign.com

Résistance à l’agression publicitaire (R.A.P.) (Frankreich)

Was: RAP ist eine nationale NGO. Wir entwickeln gewaltfreie Formen des Aktivismus und begünstigen die Zusammenführung von unterschiedlichen, französischen Aktivismusgruppen. Mit 11 lokalen Gruppen in Frankreich unterstützt R.A.P. kritsche Analysen und aufmerksamkeitssteigernde Aktionen. Mobilisation durch Direct Aktions, bis hin zu rechtlichen Vorgehensweisen gegenüber Entscheidungsträger*innen.

Warum: Weil Werbung einen negativen Effekt auf die Umwelt hat (Ressourcenverschwendung, Müll, Lärm, etc.) als auch auf die Gesellschaft (Entwicklung von zu viel Konsum, Fettleibigkeit, Gewalt, Ungleichheiten).

antipub.org Twitter: @RAP_asso Facebook: Résistance à l’Agression Publicitaire
Diaspora: Rapasso

Robert Johnson (RJ) & Commission AntiPub Nuit Debout (CAP) (Paris, Frankreich)

Was: Die Commission Antipub (Anti-Ad Commission) und die Robert Johnson Gruppe organisiert Workshops, für Bushaltestellen-Plakate (City Light), sie nehmen sie heraus, gestalten sie um und setzen sie zurück. Aktivismus ist ein guter Weg, um gegen die Werbeindustrie zu kämpfen aber dazu muss man kein/e Künstler*in sein, um mitzumachen. Es bedarf nur einer Affinität zum Aktivismus. Neue Skills und Techniken sind nützlich, aber die Menschen machen bei uns mit, für das gute Gefühl gemeinsam zu kämpfen. Wir agieren sporadisch auf Demonstrationen, in U-Bahnen etc.… Robert Johnson Gruppe (wer weiß, ob es sie gibt und der Name ein echter ist?!) wurde nach der großen Mobilisierung gegen Werbung gegründet, in Frankreich,2003-2004. Die Anti-Ad Commission kam spontan auf, durch Nuit Debout (Night Standing) Bewegungen im Frühjahr 2016.
Warum:Weil die Werbeindustrie unsere verrückte Gesellschaft überfüllt, wir wollen Aufmerksamkeit erreichen um für einen Wandel zum Guten zu kämpfen. Und auch wegen des großartigen Gefühls die öffentlichen Flächen und den Lebensraum der Städte umzugestalten.

Kontakt:
RJ: “you can try… we are somewhere, in Paris!” / “Probiert es, wir sind irgendwo in Paris”
CAP: Facebook:
Commission Anti Pub Nuit Debout / Twitter: @AntiPubDebout

Special Patrol Group (London, England)

Warum: Special Patrol Group das sind zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viele Leute. Es ist horizontal und anonym organisiert. Es ist viel mehr eine Taktik, als eine konkrete Gruppe. Alle können gegen Werbung agieren – und dann sagen, dies geschah im Namen von SPG.

Warum: Wir haben ein anarchisitschen, anti-kapitalistisches Grundverständnis. Wenn Politk und Kunst auf den Straßen kollidiert, können wir diese Herausforderung annehmen und die Werbebotschaften umkehren und sie sich gegen sich selbst richten lassen. Noch mehr ist unser Anliegen Menschen zu politisieren und zu aktivieren den öffentlichen Raum zurück zu erobern und zu eigenen Zwecken zu nutzen. Wir würden es wirklich toll finden, wenn mehr Menschen sich den Raum zurück eroberten für die Menschen und um ihre urbanen Umwelten zurück zu erobern und das Recht auf Stadt einzufordern.

Twitter: @specialpatrols